Wahlprogramm 2021 Landkreis Osterholz

 

2021_07Jul-30_Wahlprogramm 2021 Landkreis OHZ

Für den Landkreis Osterholz sind die kommenden Jahre entscheidend. Denn es geht um den Zusammenhalt der Menschen, den sozialen Frieden und eine
zukunfts- und klimagerechte Aufstellung fürden Landkreis.
Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Region auch für die kommenden Generation ein attraktives, gesundes und bezahlbares Lebensumfeld bleibt. Die aufgrund
des Klimawandels notwendigen Veränderungen dürfen dabei nicht allein auf Kosten der Menschen gehen, die mit ihrer Arbeit dafür sorgen, dass unser Gemeinwesen
funktioniert.
Der Weg zur Arbeit muss genauso bezahlbar bleiben, wie dasWohnen auf dem Land. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben wir gelernt, wie wichtig Bildung
ist. In Schulen und Digitalisierung müssen wir genauso investieren, wie in den weiteren Ausbau von Krippen und Kitas, für den Landkreis und Gemeinden gemeinsam die
Verantwortung tragen.

Bildung, Soziales und Gesundheit

• Sanierung und teilweiser Neubau der Berufsbildenden Schulen. Geplant sind Baukosten von rund 40 Millionen Euro.
• Erhalt und Stärkung unseres eigenen Kreiskrankenhauses. Hier wird übrigens aktuell auf unseren Antrag hin eine Kurzzeit- und Demenzpflege eingerichtet.
• Partnerschaftliche Lastenverteilung mit der Stadt und den Gemeinden beim Ausbau einer bedarfsgerechten Kinderbetreuung.
• Entwicklung eines Corona-Folgen-Programmes. Damit die Gesundheitsversorgung im Landkreis weiter krisensicher ist.
• Kreisweite Kooperation von Landkreis und Gemeinden zum Bau bezahlbaren Wohnraumes.Damit das Leben in unsererHeimatregion bezahlbar bleibt.
• Einbau von Luftfilteranlagen in den kreisgetragenen Schulen. Denn unsere Kinder müssen sicher sein.

Kreisentwicklung, Klimaschutz und Mobilität

• Gründung des „Naturpark Teufelsmoor“. Das bedeutet keine neuen Schutzgebiete, sondern die Möglichkeit, für Klima- und Naturschutz und Landwirtschaft Projektgelder    zu beantragen und die Region touristisch besserzu vermarkten.
• Erstellung eines Kreismobilitätskonzept. Denn wir brauchen gute Tank- und Lademöglichkeiten für alle alternative Antriebe (Storm, CNG, LNG), damit der Weg zur
Arbeit bezahlbar bleibt.
• Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und eine gründliche Reform von Linien und Zonen. Denn die Mobilität auf dem Land darf nicht teurer sein als in der
Stadt.
• Bau der Bioabfall-Vergärungsanlage in Heilshorn als Pilotprojekt für klimaneutrale Transporte. Damit LKW mit vor Ort produziertem Wasserstoff oder mit Gasantrieb in
Zukunft umweltfreundlich fahren können.
• Umstellung LKW-intensiver Gewerbegebiete auf alternative Antriebsarten. Denn Lärm und Abgase machen krank.
• Sofortprogramm zur Sanierung von Sommerschäden an den Kreisstraßen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.